24.9.-27.9.25 - Welcome to Silvia and Wörni

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24.9.-27.9.25

Griechenland 25

Mittwoch, 24.9.25  Igoumenitsa (Drepano) – Vikos-Schlucht  
152 km schön
Kentriko Zagori

Als erstes suchen wir eine Tankstelle auf. Anschliessend geht's auf die erste Bergstrecke über Mavroudi, Parapotamos, Plakoti Richtung Ioannina, alles auf der A92, eine herrliche Route. Vor Ioannina zweigen wir rechts ab und kommen in den Nationalpark der Vikos-Schlucht. In einer Taverne am Rande der Landstrasse genehmigen wir uns ein kleines Vesper in Form von griechischem Salat. Weiter geht's zur Vikos-Schlucht über Vitsa und Monodendri. Die Schlucht sehen wir aber nur von weitem; man müsste einen langen Fussmarsch dorthin unternehmen, wir wagen es aber nicht. Daür sehen wir prächtige Felsformationen, die wie Pancakes aussehen. Wir fahren zurück und halten nach einem schönen Übernachtungsplatz Ausschau. Auf einer Anhöhe werden wir bei Kentiko Zagori fündig. Hier im Pindos-Gebirge bietet sich eine herrliche Rundschau über  die umliegenden Berge und Täler an. Eine riesige Frauenstatue erinnert an die Funktionen der Frauen aus dem Pindos-Gebirge, die während des 2. Weltkriegs die Soldaten im unwegsamen Gebirge mit Kleidung, Nahrung und Waffen versorgten. Wir geniessen den herrlichen Abend bei Spiralen mit Speckrahm-Sauce und einem feinen Roten. Beim Quass habe ich keine Chance, Silvia macht sogar in einem Spiel 3 Mal ein Quass.

Donnerstag, 25.9.25    Kentriko Zagori –Kastoria 180 km
z.T. bedeckt schön

Es ist heute morgen wesentlich kühler. Wir stehen ja auf einer Höhe von 1200 m. Wir nehmen heute den 2. Teil des griechischen Wilden Westens in Angriff. Bei Konitsa fahren wir zur „old bridge of Konitsa“, machen Photos uns vertreten uns die Beine. Über Kalpaki Kalivia geht's  durchs Pindos-Gebirge über den Passo Kotili auf 1500 m durch eine atemberaubende Landschaft. Mittagsrast machen wir im wild meandernden Oberlauf des Sarantaporos.

Schliesslich erreichen wir den Kastoriasee und fahren auf die Halbinsel, genannt Pilzkopf zum Kloster Panhagia Mavriotissa. Hier könnte man auf dem Parkplatz übernachten. Wir machen einen kurzen Rundgang durch die Klosteranlage und beschliessen, nach Kastoria zurück zu fahren, da die Taverne beim Kloster geschlossen hat. Wir verirren uns im Hügel von Kastorias Altstadt und kommen auf sehr steilen und sehr engen Strässchen an die Uferstrasse zurück. Beim ersten Versuch, vor einem Restaurant zu parken, werden wir von einem unfreundlichen Wirt darauf hingewiesen, dass man hier nicht parken kann. Wir beschliessen, auf den grossen Parking am See in Kastoria zu fahren. Es hat hier viele Pelz- und Ledergeschäfte. An der Seepromenade gönnen wir uns einen Apéro bevor wir weiter vorne in einer Taverne zum Dinner schreiten. Es gibt Calamares und gefüllte Peperoni und ein guter Roter dazu. Blupp, die Sonne ging unter. An der Strandpromenade geniessen wir den Gute-Nacht-Ouzo.


Freitag, 26.9.25     Kastoria - Kalambaka 166 km
bedeckt windig

Meteora Klöster   Happy Birthday Silvia

Die Gänse und andere Wasservögel schnattern schon kräftig um die Wette, während ich die Memoiren schreibe. Silvia macht einen kleinen Bummel ins Zentrum und kauft bei einer Poststelle Briefmarken (2 € pro Postkarte). Unser heutiges Ziel sind die Meteora Klöster. Auf der Autobahn A29 und E90 kommen wir gut voran. Bei Malakassi biegen wir auf die schmale E92 ab. Die sich im Bau befindliche Autobahn nach Kalambaki ist noch nicht offen, weshalb sich alles auf diese schmale E92 zwängt. Wir schaffen es trotzdem. Zwischen Himmel und Erde thronen die Meteora Klöster auf mächtigen dunklen Felsnadeln. Die Magie von Meteora offenbart sich am Abend, wenn die Hektik des Tages (sprich die Tagesausflügler) der Stille und Einsamkeit weicht. Das wollen wir doch hautnah erleben! Wir fahren zum Kloster Agios Stefanos, parken am Rand des Abgrunds. (Tenuewechsel: Männer lange Hosen, Frauen lange Röcke und bedeckte Schultern). Wir gehen zu Fuss zum Kloster. Wir sind nicht alleine. Es warten schon einige Cars auf die Öffnung der Tore um 15:30 Uhr.  Das von Nonnen geführte Kloster bietet eine ruhige, verspielte Atmosphäre. Von der  Terrasse gibt es eine wunderschöne Aussicht auf die bizzarre Landschaft rundherum. Die Kapelle mit filigran geschnitzten Verzierungen und seinen Decken- und Wandgemälden ist eine Augenweide. Im überfüllten Shop finden wir nichts Passendes für uns. Nach dem Rundgang kehren wir ins Städtchen zurück und besuchen das  Restaurant Meteoron Panoramic. Der Parkplatz eignet sich nicht für die Grösse unseres Wimos. Wir Parken etwas weiter unten und gönnen uns ein Cüpli im herrlichen Restaurant und reservieren einen Tisch für den Abend. Das Geburtstags-Dinner findet nicht auf der lauschigen Terrasse statt sondern im Innern des Lokal, wo ein gemütliches Feuer brennt.
Vorspeise:       Bottarga (Meeräschen-Rogen, getrocknet und gepresst)
                      dazu ein herrlicher Weisser Meteora
Hauptspeise:   Ballotine vom Lamm zart gegart, neue Katoffeln
                      Karotten- und Sellerie Pürée        
                      Baby Lamm im Papillote mit Karotten-P
ürée, Kartoffel
                     dazu ein feiner Roter aus der Umgebung.
Zum Dessert gibt's vom Hause eine Kugel Glace auf feinem Kuchenuntergrund. Ein Espresso schliesst den Abend ab.


Samstag, 27.9.25     Kalambaka - Kastraki 10 km
bedeckt Camping Vrachos

Meteora Klöster  

Heute steht wieder eine Klosterbesichtigung auf dem Programm. Wir fahren durch die herrliche Felsenlandschaft zum Great Meteoro. Schon von Weitem sehen wir die endlosen Auto- und Car-Kolonnen, die sich um die Parkplätze balgen. Wir finden weder beim Great Meteoro noch beim Kloster Varlaam eine Parkgelegenheit. Beim Weiterfahren passieren wir das Kloster Roussanou und finden dort einen Parkplatz. Es geht viele steile Treppen in die Höhe. Oben angekommen besichtigen wir das russische Kloster und kaufen im Shop noch Honig und eine Seife. Die Aussicht von hier ist enorm. Nach der Tour nisten wir uns im Camping Vrachos ein; Zeit zum Duschen und Wäsche waschen. Abends bummeln wir ins Dorf und besuchen eine Taverne. Poulet-Souvlaki und Meat-Balls steht heute an. Sehr gut. Auch der rote mundet köstlich. Auf dem Heimweg gönnen wir uns in der Camping-Taverne noch einen Schlummertrunk.


 
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